Vorbereitungszeit: | 30 Minuten |
Personen: | ab 10 |
Dauer: | 1,5 h |
Materialaufwand: | mittel - hoch |
Alter: | ab 12 |
Ort: | drinnen |
Jahreszeit: | egal |
Actionfaktor: | gering |
Material: | Personenlose, zweierlei Reis (wird zentral besorgt), Rätsel, Stellenanzeigen, Wasser, Brot, Saft, Süßigkeiten, Preisschilder, Geld (noch kopieren), Schicksalslose |
Ziel: | sich mit dem Thema Gerechtigkeit auseinander setzen |
Kurztext: | Die Kids sollen am eigenen Leib erleben, wie das Verhältnis zwischen Arm und Reich auf der Welt ist und wie mehr Gerechtigkeit geschaffen werden kann. |
Die Kids sollen am eigenen Leib erleben, wie das Verhältnis zwischen Arm und Reich auf der Welt ist.
Eine Spielrunde entspricht einem Monat = 5-10 Minuten, wie viele Monate das Spiel dauert, ist egal, es sollten aber mindesten 4 sein.
Zu Beginn zieht jeder Jungscharler ein Los.
Es gibt 4 Personengruppen:
Die Lose müssen natürlich im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
Bei 15 Jungscharlern empfiehlt sich folgendes Verhältnis:
Das muss je nach dem auf die Jungschar zugeschnitten werden, wichtig ist, dass das Verhältnis stimmt.
1 Arbeitsphase
2 Einkaufsphase
3 Schicksalsphase
Dann beginnt ein Monat, in dem die 4 Gruppen unterschiedliche Aufgaben haben:
Sie haben einen stupiden aber gut bezahlten Job, sie dürfen geschälten und ungeschälten Reis sortieren.
Lohn je nach Menge zwischen 200 und 250 GCU
Sie bemühen sich logischerweise um einen Job, d.h. sie lesen Stellenanzeigen und machen Einstellungstests (Quizfragen u.ä.)
Arbeitslosengeld: 100 GCU
Er hat auch den tollen Reissortierungsjob, verdient aber wesentlich weniger
Lohn je nach Menge 40-60 GCU
Sie haben die Arschkarte gezogen. Weil sie nicht lesen können, kriegen sie fast unlösbare und unverständliche Rätsel und Bilderrätsel.
Lohn: Was man sich halt so zusammenbettelt 20GCU
Wenn der Monat beendet ist, wird natürlich ausgezahlt. Dabei sollten die Beträge, die die Kids erhalten, laut genannt werden.
Nun öffnet der Laden. Jeder muss etwas zu essen und zu trinken kaufen, da er sonst den nächsten Monat nicht überlebt.
Im Laden gibt es Brotstückchen, Wasser, Saft und verschiedene Süßigkeiten. Die Preise liegen entsprechend so, dass sich jeder einen Schluck Wasser und ein Stück Brot leisten kann. (max. je 10 GCU für Wasser und Brot) Der Saft ist natürlich entsprechend teuer und die Süßigkeiten sind vom Preis her so gestaffelt, dass die Leute aus dem reichen Land die freie Auswahl haben. Arbeitslose müssen zwar aufs Geld schauen und genau auswählen, aber können theoretisch alles kaufen.
Jeder Jungscharler zieht ein Los, das sein Schicksal für den kommenden Monat bestimmt. Folgende Lose gibt es:
Der Jungscharler steigt um eine Stufe in der Hierarchie auf:
jeweils eine Stufe in der Hierarchie nach unten
Im kommenden Monat kann nicht gearbeitet werden.
Dazu gibt es sehr viele Lose, bei denen alles beim Alten bleibt. Auch hier muss dass Verhältnis stimmen:
Nach einer bestimmten Zeit wird das Geld gezählt und das Verhältnis noch mal deutlich gezeigt.
Personenlose, zweierlei Reis (wird zentral besorgt), Rätsel, Stellenanzeigen, Wasser, Brot, Saft, Süßigkeiten, Preisschilder, Geld (noch kopieren), Schicksalslose
Eine Zusendung von Carina W.
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