Vorbereitungszeit: | niedrig |
Personen: | 8 - 40 |
Dauer: | 60 Minuten |
Materialaufwand: | gering |
Alter: | egal |
Ort: | draußen |
Jahreszeit: | Sommer |
Actionfaktor: | hoch |
Material: | auswaschbare Farben (rot, blau, schwarz, grün), Pflaster (Tape, Tesakrepp), Stofflappen, Sicherheitsnadeln, Spritzen, Wasserbehälter, Wasser, Bonuskarten |
Ziel: | Spiel und Spaß, Taktik, Fairness |
Kurztext: | Im Prinzip handelt es sich bei diesem Spiel um eine Wasserschlacht, aber nur im Prinzip. |
Im Prinzip handelt es sich bei diesem Spiel um eine Wasserschlacht, aber nur im Prinzip. Denn es werden ein paar Elemente hinzugefügt, die das Spiel ein bisschen interessanter und anspruchsvoller werden lassen.
Die Voraussetzungen für das Spiel sind, dass die Kids in alten Klamotten kommen und ein altes weißes T-Shirt anhaben, sowie sich unbedingt fair an die Spielregeln halten (ist ja bei jedem Spiel eigentlich so, denn nur so ist der Spaß garantiert).
Nicht zuletzt ganz wichtig: eine geeignete Wasserpistole muss mitgebracht werden. Nun gibt es Wasserpistolen, die haben ein Fassungsvermögen eines Tankwagens und es gibt Wasserpistolen, die eher wenig Wasser aufnehmen können. Also ein wenig darauf achten, wie die Gruppen eingeteilt sind und ob in etwa „Waffengleichheit“ besteht. Eine Alternative und um die Chancengleichheit zu wahren ist, dass alle gleich große Spritzen (Arzt, Krankenhaus) verwenden, oder aber es werden Röhrchen ausgegeben und Wattestäbchen als Munition. Die Variante mit den Wattestäbchen ist dann zu empfehlen, wenn es kein Wasser gibt, oder auf engerem Raum gespielt wird. Die Wattestäbchen werden in festere Farbe eingetunkt. Pro Spieler werden 3 Stäbchen ausgegeben.
Im Spielgebiet (ca. 300x300 Meter) wird pro Gruppe ein Tanklager versteckt. In diesem Tank befindet sich eingefärbtes Wasser. Zum Einfärben auswaschbare Farbe verwenden wie z.B. Fingerfarben o.ä. Pro Gruppe gibt es eine bestimmte Farbe. So kann später leicht festgestellt werden, welche Gruppe welche Treffer landete.
Wer getroffen wurde darf nicht mehr weiter schießen, sondern muss sich in Lazarett begeben. Dort erhält der „Verletzte“ einen Verband über die „Wunde“. Als Verband kann verwendet werden: 1. ein großes Pflaster (Tesakreppband, Tape), oder 2. Stofflappen, die mit Sicherheitsnadeln fixiert werden, oder 3. echtes Verbandsmaterial (altes nicht mehr verwendbares Verbandsmaterial). Ist die Wunde nicht mehr sichtbar, dann darf derjenige das Lazarett verlassen und wieder in die Schlacht ziehen. Bei dem Spiel mit den Wattestäbchen als Munition wird auf jeden Fall weniger Material im Lazarett benötigt. Da reicht dann schon oft ein Pflaster.
Was kann bei diesem Spiel schief gehen? Es ist nicht immer klar, wer nun als erster geschossen hat und wer als zweiter (und dieser hätte eigentlich nicht mehr schießen dürfen). Dann müssen im Zweifelsfall beide ins Lazarett, denn niemand darf verwundet weiter kämpfen. Hierbei empfiehlt es sich neutrale Beobachter (Blauhelme) im Spielgebiet zu haben, die die Kämpfe überwachen. Die Blauhelme können dann ggf. auch „Bonuskarten“ vergeben, wenn jemand ungerechterweise beschossen wurde. Diese Bonuskarten kommen bei der Endabrechnung wieder ins Spiel und eliminieren eine Wunde. Das Spiel eignet sich gut für eine Gruppe mit 8 bis 40 Teilnehmern. Je größer die Gruppe, desto mehr Verletzte wird es geben und dann sollten auch mehr Mitarbeiter im Lazarett tätig sein bzw. als Blauhelme im Spielgebiet die Kämpfe überwachen.
Wer gewinnt bei diesem Spiel? Die Gruppe, die die wenigsten Verwundungen aufweisen kann. Das ist leicht zu erkennen. Jeder Verband, jeder noch sichtbare Fleck zählt als Verwundung. Jede Bonuskarte hebt eine Verwundung auf. Bei der Variante mit den Wattestäbchen können noch die ausgegebene Anzahl an Munition mit eingerechnet werden. Bei diesem Spiel kann man ja fst behaupten, dass die Kids selbst Ihre T-Shirt gestalten konnten mit vielen bunten Klecksen.
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