Sechs-Felder-Spiel – Kennenlern Spiele

Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Personen: 6-10
Dauer: 60 Minuten
Materialaufwand: gering
Alter: ab 8
Ort: drinnen, draußen
Jahreszeit: egal
Actionfaktor: niedrig
Material: Papier, Stifte
Ziel: sich kennenlernen
Kurztext: Ein Kennenlernspiel. Es müssen Fragen gestellt und beantwortet werden. Anschließend wird jede Person anhand der Antworten vorgestellt.

Spiel- und Programmbeschreibung

Etwa 60 Minuten sollte der Spielleiter für dieses Kennenlernspiel einplanen, das sich hervorragend eignet, wenn sich die Gruppe untereinander sogar schon kennt, der Spielleiter aber nichts von den Teilnehmern weiß. Das Besondere: Die Teilnehmer stellen sich nicht selbst oder andere vor, sondern müssen schon vor der Vorstellung intensiv ins Gespräch miteinander kommen. Es eignet sich vor allem für kleine Gruppen, die sich intensiv austauschen können und gleich von Anfang an aktiv aufeinander zugehen müssen.

Die Spieler bilden Anfangs einen Sitzkreis. Der Spielleiter teilt Zettel aus, die in so viele Felder aufgeteilt sind, wie es Teilnehmer gibt, zum Beispiel sechs. Nun stellt der Spielleiter Fragen, auf die jeder Teilnehmer individuell antworten kann und dadurch einiges über sich verrät. Beispielsweise: „Wo siehst du dich selbst in zehn Jahren?“, „Was ist dein Traumberuf?“ oder „Welches Essen fasst du garantiert nicht an?“ Nach jeder Frage schreibt jeder Teilnehmer die Antwort in irgendein Feld. Die Zettel werden dann in der Mitte des Kreises abgelegt, der Spielleiter mischt sie durch und jeder Spieler zieht einen neuen Zettel, um die zweite Frage zu beantworten.

Jeder schreibt nun die Antwort auf die zweite Frage wieder in ein beliebiges Feld und legt den Zettel erneut in der Mitte des Kreises ab. Das wird so lange gemacht, bis alle sechs Fragen gestellt sind und jeder einen Zettel hat, in dem nach der sechsten Frage alle Felder von möglichst vielen Teilnehmern ausgefüllt wurden.

Sobald die letzte Frage beantwortet ist, wird der Zettel allerdings nicht abgelegt. Die Teilnehmer müssen nun herausfinden, wer welche Frage beantwortet hat und das ebenfalls auf dem notieren. Der Spielleiter sollte aber darauf achten, dass sich die Teilnehmer nicht nur gegenseitig die Zettel zeigen, sondern ins Gespräch miteinander treten. Beispielsweise kann der Teilnehmer mit dem Zettel in der Hand einen anderen fragen: „Bist du derjenige, der in zehn Jahren in der Karibik leben möchte? Warum das denn?“ oder „Warum magst du keine Meeresfrüchte? Die sind doch lecker.“ Die Fragen müssen auf jeden Fall so formuliert sein, dass der Gefragte nicht nur mit „Ja!“ oder „Nein!“ antworten kann, sondern mit der Antwort auch etwas über sich verraten muss.

Sobald alle Teilnehmer herausgefunden haben, wer welche Frage auf seinem Zettel beantwortet hat, setzen sie sich wieder in den Kreis. Der Spielleiter fragt nun in die Runde, was die anderen Teilnehmer über jemanden erfahren haben. Die anderen Teilnehmer erzählen nun der Reihe nach. Etwa „Teilnehmer X möchte eines Tages in der Karibik leben, weil er den Winter in Europa nicht mag!“ oder „Teilnehmer Y isst keine Meeresfrüchte, weil sie eine Lebensmittelallergie hat.“.

Eine Zusendung von Susanne G.


nach oben | Impressum & Kontakt | Buch zur Webseite
©: www.gruppenstunden-freizeit-programme.de

[ © Das Copyright liegt bei www.gruppenstunden-freizeit-programme.de | Ideenseite für Aktivitäten im Bereich Kinder-, Jugend- und Freizeitprogramme]