Vorbereitungszeit: | hoch |
Personen: | >6 bis egal |
Dauer: | 45 - 90 Minuten |
Materialaufwand: | hoch |
Alter: | ab 8-10 |
Ort: | eher drinnen |
Jahreszeit: | egal |
Actionfaktor: | mittel |
Material: | viel, viele Decken, Tücher, Folien, Geräusche, Nebelmaschine, Wasser, Schachteln, Boxen, große Verpackungskartons, Bänke, Seile, Flaschen und vieles mehr |
Ziel: | Spiel und Spaß |
Kurztext: | Sich selbst als Indiana Jones ins Höhlenlabyrinth wagen und unheimliche Abenteuer bestehen – ein aufgebauter Hindernisparcours mit Überraschungen. |
Wer kennt nicht Indiana Jones und seine verrückten Abenteuer? Da gibt es eine Szene im Film, wo Indiana Jones durch ein Höhlenlabyrinth muss. Jeder schritt muss gut überlegt sein, ein Fehltritt und es passiert was... Also so richtig spannend, unheimlich, gruselig, nix für Angsthasen. Die Dauer des Spiels hängt von der Kreativität der Mitarbeiter ab. Umso kreativer umso mehr Spaß und umso länger kann das Spiel gehen.
Um so etwas „nachzustellen“ müssen die Mitarbeiter sehr kreativ sein und vieles hängt natürlich auch davon ab, wo so was aufgebaut werden kann. In einem großen Gruppenraum, in einer Sporthalle, oder einem großen Gerüstzelt gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich anbieten, oder auch nicht. Nachfolgend ein paar Ideen, die natürlich ergänzt oder gestrichen werden können – je nach Bedarf und vorhandenen Möglichkeiten bzw. Material. Geeignetes Material: viele Tücher oder Decken, Stellwände, Matten, Stofftunnelröhre, Stühle, Tische, Posten, Ständer, Musikanlage (Gruselmusik, Schreie, Anweisungen), Nebelmaschine, Düfte, Kisten zum reinlangen ohne was zu sehen (nur zu spüren), Behälter (Wannen), genügend Augenbinden, Führungsseile, Leitern, Balken (oder schmale Bänke).
Der Aufbau muss gut durchdacht sein, sowie auf Sicherheitsmängel getestet werden. Da wo nötig muss ein Mitarbeiter ggf. Hilfestellung geben, so dass niemand z.B. von einer Leiter oder Balken runterfallen kann. Vor dem Beginn wird dem jeweiligen Teilnehmer die Augen verbunden und an den Eingang des Labyrinths geführt.
Ziel ist es a) entweder das Labyrinth so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, oder b) einen Schlüssel zu finden, oder c) verschiedene Aufgaben zu lösen, für die es verschiedene Punkte gibt, oder d) einfach Spaß zu haben.
Beispielstationen:
Ein am Boden befestigtes Tau weist den Weg. Wer einen Fehltritt macht wirft womöglich die rechts und links vom Tau im Abstand von 15cm stehenden Flaschen um. Dafür gibt es Minuspunkte.
Krabbelnd muss der Teilnehmer durch ein langes Rohr (aus Stoff oder Folie). Hin und wieder spürt er Hände (von Mitarbeitern, die rechts und links vom Tunnelrohr durch Öffnungen langen). Unterwegs kommt er an einer kleinen tropfenden Stelle vorbei.
Der Teilnehmer kommt an einer Box vorbei und muss sich entscheiden in welche der 3 Öffnungen er hineinlangen will. In den verschiedenen Öffnungen befinden sich verschieden glibberige Massen. In einer der Masse ist ein Gegenstand versteckt.
Es gibt verschiedene Wegkreuzungen, die ggf. über Hindernisse steigend/kriechend in Sackgassen führen.
Der Teilnehmer muss über eine Leiter kriechen, die ca. in einer Höhe von 50 cm zwischen 2 Bänken / Tischen liegt.
Der Teilnehmer muss sich an einem Seil Hochhangeln um auf ein höher gelegenes Podest zu gelangen (geht nur in einer Turnhalle mit entsprechenden Aufbauten) um danach eine Rutsche (schräg gestellte Bank) runterzurutschen. (Hier ist ggf. Hilfestellung nötig).
Wieder kommt der Teilnehmer an einer Station vorbei und muss sich entscheiden welchen Hebel er betätigt. Die falschen Hebel bedeuten: er bekommt ein Wasserglas übergeschüttet. Der richtige Hebel bedeutet: er ist am Ziel angekommen.
Auf Augenbinden könnte verzichtet werden, wenn es gelingt mit schwarzen Tüchern (Kohtenbahnen) in einem total abgedunkelten Raum einen entsprechenden Parkcour zu bauen. Dann könnten nämlich auch diverse Lichteffekte eingebaut werden. Also: Möglichkeiten genug, wenn die nötige Kreativität da ist.
So ein Höhlenlabyrinth mit Überraschungsmomenten eignet sich auch gut als ein Angebot für Kinder auf einem Gemeindefest. Vielleicht kann eine Jugendgruppe dies aufbauen, anbieten und betreuen.
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