Gott ist wie... (Stationenlauf)

Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Personen: > 6
Dauer: 60 Minuten
Materialaufwand: gering
Alter: ab 8
Ort: drinnen, draußen
Jahreszeit: egal
Actionfaktor: niedrig
Material: Papier, Karton, Schere, Kerze, Becher, Stift, Eistee
Ziel: Gedanken zu Gott & Glaube.
Kurztext: An verschiedenen Spielstationen Themen zu Gott & Glaube spielerisch entdecken.

Spiel- und Programmbeschreibung

Spielleiter und Betreuer sollten jede Station dieses Laufes sorgfältig vorbereiten und das benötigte Spiel- und Bastelmaterial bereit legen. Denn für keine der sieben Stationen sollten die Teilnehmer nicht länger als maximal zehn Minuten brauchen. Dafür sollte nach dem absolvierten Spiel genügend Zeit eingeplant werden. Denn hinter jeder Station steckt eine bestimmte Aussage, auf welche die Teilnehmer im Lauf des Gespräches von selber kommen können. Dass für diesen Stationenlauf genau sieben Stationen vorgesehen sind, hat natürlich auch einen besonderen Grund. Denn die 7 gilt als göttliche Zahl, sie setzt sich zusammen aus der 3, die für die göttliche Dreifaltigkeit steht und der 4, welche die vier Elemente symbolisiert. Vor allem mit älteren Teilnehmern können die Betreuer zum Schluss auf diese Symbolik eingehen.

  1. Gott ist ein König:

    Die Teilnehmer basteln mit Scheren aus dem bereitliegenden Kartonpapier eine Krone und setzen sie auf. Die einfachste Methode zum Basteln einer Krone: Der Spieler durchschneidet das Kartonpapier mit einem groben Zickzackmuster. Den Streifen Papier rollt er zusammen und fixiert die so entstandene Krone mit einem Stück Tesafilm. Der nächste braucht dann nur noch einen geraden Schnitt machen und hat so ebenfalls seine Krone. Sobald die Spieler gekrönt sind, wird ein Foto von ihnen gemacht.

    Die Aussage: Gott regiert die Welt wie ein weiser König. Er kennt jeden ganz genau, weiß´alles, ist klug und trifft weise und weitreichende Entscheidungen, die der einfache Mensch oft nicht verstehen kann.

  2. Gott ist wie ein Vater

    Bei der zweiten Station ist ein kleiner Hindernisparcours aufgebaut. Die größeren Teilnehmer müssen die kleineren auf die Schulter nehmen und laufen mit ihrer Last auf den Schultern den Parcours so schnell wie möglich vom Start zum Ziel ab.

    Aussage: Gott liebt uns und sorgt für die Menschen. Er hält sie nicht nur fest, sondern gibt auch Halt wie der eigene Vater. Gott ist nicht nur der Beschützer des Menschen, sondern auch ein Freund, zu dem jeder mit seinen Sorgen und Nöten sprechen kann. Er gibt dem Menschen halt und freut sich, wenn er gebraucht wird.

  3. Gott ist der Schöpfer

    Bei dieser Station müssen die Teilnehmer ein so genanntes Schöpfungsalphabet ausfüllen. Auf einer Tafel stehen alle 26 Buchstaben des Alphabets, und die Aufgabe der Teilnehmer besteht nun darin, so schnell wie möglich passende Begriffe einzusetzen, von Affe bis Zebra. Das einzige, was sie beachten müssen: Sie dürfen keine Fabelwesen oder Phantasiegebilde schreiben, sondern nur Dinge, die es auch wirklich gibt.

    Aussage: Gott ist der Schöpfer, der die Erde und alles, was darauf lebt, erschaffen hat. Der Mensch sollte dankbar sein, dass Gottes Schöpfung ihm alles schenkt, was er braucht.

  4. Gott ist Licht

    Die vierte Station ist ein abgedunkelter Raum oder ein abgetrennter Teil in einem größeren Raum, in dem es jedoch kein Licht gibt. Der Spielleiter kann in diesem Raum ein paar einfache Hindernisse einbauen, die von den Spielern umgangen werden müssen. Denn auf ihrem Weg durch den Parcours haben die Spieler einen Becher mit einer brennenden Kerze in der Hand.

    Aussage: Gott zeigt dem Menschen auch in absoluter Dunkelheit den Weg selbst durch schwierige Lebensphasen. Denn Gott ist Licht und leitet den Menschen in allen Lebenslagen, auch wenn dieses göttliche Licht manchmal nur schwer zu sehen ist.

  5. Gott ist ein Lastenträger

    Bevor die Spieler zu schreiben beginnen sollten sie eine oder zwei Minuten lang in sich gehen und nachdenken. Denn nun sollen sie auf kleine Zettel ihre Sorgen und Nöte aufschreiben. Wer sich dabei unwohl fühlt, sollte den Zettel mit der freien Hand abdecken, so dass niemand sehen kann, was er aufschreibt. Anschließend werden die Zettel zusammen geknüllt und auf ein Schild geworfen.

    Aussage: Gott ist wie ein Lastenträger, der alle Sorgen und Nöte vom Menschen nimmt. Allerdings muss jeder Mensch dafür seinen Beitrag leisten, indem er sich offen zu den Fehlern bekennt, die er gemacht hat. Gott vergibt dem Menschen seine Schuld, so dass sie ohne Sünde weiterleben können.

  6. Gott ist wie ein Schatz

    Die Betreuer haben an dieser Station Süßigkeiten und kleine Spielsachen versteckt, insgesamt für jeden Teilnehmer drei Teile. Nachdem die Spieler den Schatz gefunden und geborgen haben, teilen sie die Beute gerecht untereinander auf.

    Aussage: Gott ist wie ein Schatz und der Mensch bekommt einen großen Teil dieses göttlichen Reichtums. Dieser lässt sich allerdings nicht mit Edelsteinen, Gold und Geschmeide aufwiegen, weil er sehr viel mehr wert ist. Der wahre Reichtum ist der ständige Beistand Gottes auf dem Lebensweg.

  7. Gott ist wie eine Erfrischung

    Bei der letzten Station haben die Teilnehmer keine Aufgabe mehr zu erfüllen, sondern können sich jetzt in aller Ruhe erholen. Denn hier bekommen sie einen leckeren, kühlen Eistee zur Erfrischung.

    Aussage: Wenn der Mensch traurig ist und seine Situation als ausweglos empfindet, schenkt Gott dem Menschen eine Erfrischung. Er schenkt dem Menschen neue Kraft und löscht seinen Durst.

Eine Zusendung von Jonathan D.


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